Grundübung zur (Spiel)-Verlagerung 3:3

Aufbau:
Es müssen 1 – 2 Hindernisse aufgestellt werden, die das Zentrum des Spielfelds schließen.
Ablauf:

 

Die Rückraumspieler stoßen auf die Abwehr, die Abwehrspieler decken entsprechend. Ziel des Grundspiels ist es, dass der RM erkennt, ob er seinen Gegenspieler bindet oder nicht und entsprechend die richtige Folgehandlung einleitet. Bleibt der HM passiv auf der Mitte stehen, so kann der RM eine 2:1 Spielsituation mit dem Rückraumspieler schaffen, indem er in den sensiblen Abwehrbereich eindringt und den HR oder HL zwingt seinen Durchbruch zu verhindern. Wenn der HM auf Ballhöhe agiert und der Bewegung des RM folgt, ist es die Aufgabe des RM den Handball entgegen der Laufrichtung zum anderen Rückraumspieler zu spielen, der dann ins 1:1 geht.

Steuerung/ Variation:

  • Falls es zum Anfang zu schwer ist, sollte die Übung in eine Grundübung umgewandelt werden.

Benötigt:

 

Beschreibung

Diese Übung trainiert die Entscheidungsfähigkeit des Rückraum Mitte, da dieser innerhalb kurzer Zeit bewerten muss, ob er seinen Gegenspieler gebunden hat oder nicht. Diese Handballübung kann auch auf 4:4 mit einem Kreisläufer erweitert werden, sodass Sperre Absetzen geübt werden kann. Die Rückraumspieler müssen das Spielgeschehen permanent beobachten, um auch schnell genug reagieren zu können. Es bringt nichts, dass der RM den richtigen Pass spielt, wenn der Mitspieler das Tempo dann wieder verlangsamt. Der Vorteil der Verlagerung auf dem Spielfeld ist es, dass die Abwehr in eine Unterzahl oder zumindest Gleichzahl gedrängt wird, in der die Angreifer viel Platz haben.